Christliche Gemeinden gedenken zum Transgender Day of Remembrance ermorderter Transgender-Menschen

Gemeinsam mit dem Transgender-Verein TransX haben Christen in Österreich am Transgender Day of Remembrance, dem 20. November, jener ermordeten Transgender-Personen gedacht, die in den vergangenen 12 Monaten aufgrund ihrer Identität Opfer von schockierenden Gewaltverbrechen wurden. Für 2021 vermeldete das Trans Murder Monitoring (TMM) Projekt der Menschenrechtsorganisation Transgender Europe (TGEU) 375 Morde weltweit. Dies ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn systematische, offizielle Aufzeichnungen durch Behörden fehlen. Die Dunkelziffer an vorurteilsmotivierten, transfeindlichen Gewaltverbrechen ist sehr hoch.

Kirchen- und Pfarrgemeinden haben ihre Anteilnahme auf unterschiedliche Art und Weise bekundet. Zum einen haben sie als sichtbares Zeichen die Transgender- bzw. Regenbogenfahne außen ausgehängt oder im Innenbereich ausgelegt und dies mit Fotos festgehalten. Zum anderen gedachten sie der Opfer am folgenden Ewigkeitssonntag mit einem Gebet, in dem sie sowohl für die Erinnerung der Verstorbenen als auch für Kraft und Mut für die Hinterbliebenen baten.

TDoR Collage

Unterstützt wurde diese gemeinsame Gedenkaktion von der Plattform LSM der evangelischen Kirche in Österreich, der Plattform Regenbogenpastoral der katholischen Kirche und von altkatholischen Kirchengemeinden. Insgesamt haben sich sechzehn Gemeinden von Vorarlberg bis Wien am Gedenken beteiligt.

Links

Plattform LSM - Prädikat a&o akzeptierend & offen

Regenbogenpastoral.at

Trans Murder Monitoring

 

 

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